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Seit mehr als 30 Jahren arbeitet Annette Kunow als Malerin. Sie beginnt ihre Arbeiten meist mit einer Idee, einem ersten Entwurf, aus dem sie die Bildkonstruktion durch Farben und Formen herausarbeitet.
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Skurrile Figuren des Alltags

Annette Kunows Bilder erzählen von Angst und Leidenschaft

von Jochem Schumann

Skurrile Figuren, verdrehte Leiber, scheinbar hingepinselte Flächen und Konturen: Annette Kunows Arbeiten, die bis zum 24. Mai in der WAZ-Galerie zu sehen sind, wirken unprätentiös, spiegeln aber exakt die Befindlichkeit der Künstlerin beim Schaffensprozeß wider.

So sagt denn die Malerin auch: "Ich male alles das, was mir täglich so passiert. In meinen Bildern finden sich Personen und Situationen wieder, Betroffenheit, Leiden oder Ironie." Malen als Therapie? Annette Kunow, die 1953 in Berlin geboren wurde nach mehreren Zwischenstationen seit 1991 in Essen lebt: "Malen, beziehungsweise die Beschäftigung mit Kunst ist immer eine Art von Therapie."

Mit meist kräftigen, komplementären Farben, nervösen, mitunter krakeligen Linien inszeniert sie ihre ihrer klein-wie großformatigen Bilder zu menschlichen Situationen der Angst, der Leere, der Leidenschaft, der Unausgefülltheit. Zwar abstrahiert Annette Kunow durchweg ihre Gestalten, verläßt aber die Realität nie in Richtung der gegenstandslosen Malerei.

Mittelpunkt ihres Schaffens sind Körper und Gesichter, die sinnlich und transparent zugleich den Betrachter suggestiv in ihren Bann ziehen. Die Darstellungen wirkten prall und entziehen sich doch wieder der völligen Vereinnahmung. Dabei wahrt Annette Kunow stets die Balance der Kompositionen, beweist Sicherheit im Geflecht der Proportionen.

Die Malerin ist Autodidaktin. Sie absolvierte in Stuttgart ein Bauingenieurstudium, ist Professorin an der Fachhochschule in Bochum und besitzt eine Firma für Ingenieurberatung. Seit 1975 beschäftigt sie sich intensiv mit der Malerei, besuchte mehrere Workshops, ehe sie vor zwei Jahren erstmals mit einer Ausstellung an die Öffentlichkeit ging. Der begegnet Annette Kunow seitdem mit selten zu findendem künstlerischen Erwachsensein und gestandener Gestaltungskraft. (1996)

Whimsical Figures of Everyday Life

ANNETTE KUNOW'S PAINTINGS TELL OF FEAR AND PASSION


by Jochem Schumann

Whimsical figures, twisted bodies, seemingly painted surfaces and contours: Annette Kunow's works, which can be seen in the WAZ Gallery until May 24, appear unpretentious, but reflect exactly the artist's state of mind in the creative process.

Thus, the painter also says: "I paint everything that happens to me every day. In my paintings you can find people and situations, consternation, suffering or irony." Painting as therapy? Annette Kunow, who was born in Berlin in 1953 after several stops in between, has lived in Essen since 1991: "Painting, or rather the occupation with art is always a kind of therapy."

With mostly strong, complementary colors, nervous, sometimes spidery lines, she stages her of her small- and large-format paintings to human situations of fear, emptiness, passion, unfulfillment. Although Annette Kunow abstracts her figures throughout, she never leaves reality in the direction of non-objective painting.

The focus of her work are bodies and faces, which at the same time sensually and transparently captivate the viewer suggestively. The representations seemed plump and yet again elude complete appropriation. At the same time, Annette Kunow always maintains the balance of the compositions, demonstrates security in the interweaving of proportions.

The painter is self-taught. She studied civil engineering in Stuttgart, is a professor at the University of Applied Sciences in Bochum and owns an engineering consulting firm. Since 1975, she has been intensively engaged in painting, attended several workshops, before she went public for the first time two years ago with an exhibition. Since then, Annette Kunow has met the public with a rarely found artistic maturity and confessed creative power. (1996)

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